Warum deine Website schon verloren ist, bevor du WordPress öffnest
Die meisten klicken sich sofort ins Baukastensystem, suchen ein hübsches Theme und fangen an, Kästchen zu schieben. Ergebnis: eine bunte Baustelle ohne Plan. Dabei ist der eigentliche Trick, eine Website ohne Bildschirm zu starten.
1. Papier schlägt Pixel
Stift und Papier sind deine besten Freunde. Bevor du ein Layout suchst, skizzier dir grob, wie deine Website aussehen soll. Kästchen für Menüpunkte, Pfeile für Verbindungen, ein paar Striche für die Startseite – fertig.
So weißt du sofort: Welche Seiten brauche ich eigentlich? Und: Was ist nur „nice to have“?
2. Erst schreiben, dann bauen
Der größte Fehler: Texte nebenbei beim Aufbau aus den Fingern saugen. Das endet in leeren Platzhaltern wie „Lorem Ipsum“ oder in chaotischen Schnellschüssen. Besser:
- Schreibe alle Texte im Voraus.
- Formuliere deine Kernbotschaften so, dass sie auch deine Oma versteht.
- Überlege dir, was deine Besucher nach 10 Sekunden verstanden haben sollen.
Mit fertigen Texten sparst du dir endlose Klickerei, weil du nur noch überträgst statt suchst.
3. Struktur wie beim Hausbau
Eine Website ist wie ein Haus: Ohne Bauplan setzt du die Küche ins Schlafzimmer. Deine Seitenstruktur ist der Grundriss:
- Startseite: das Entree, klar und einladend.
- Leistungen: wie die Zimmer – übersichtlich gegliedert.
- Über uns: das Wohnzimmer, wo man die Menschen kennenlernt.
- Kontakt: der Hauseingang, bitte ohne Stolperfallen.
4. Übertragen statt improvisieren
Wenn Texte und Struktur stehen, ist der Rest ein Spaziergang. Du musst nichts mehr erfinden, sondern nur noch deine Inhalte ins System packen. So wird deine Website rund und konsistent – statt Stückwerk mit Lückenfüller.
👉 Fazit
Eine gute Website entsteht nicht am Bildschirm. Sie entsteht mit Papier, Text und Struktur. Wer zuerst schreibt und plant, baut später schneller und besser.
Und falls du dir denkst: „Klingt logisch – aber alleine schaff ich das nie so klar runterzuschreiben“ – genau dabei kann ich unterstützen.
