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Jardin Du Luxembourg
Jardin Du Luxembourg

Jardin Du Luxembourg

Im Jardin Du Luxembourg lässt es sich vortrefflich relaxen.

Macht einen Spaziergang, nehmt Euch ein Buch oder einen Snack mit und genießt die vielen Möglichkeiten, die der Jardin Du Luxembourg bietet. Wer durch das Quartier Latin streift sollte sich diesen Abstecher unbedingt gönnen.

Für den Sightseeing-hungrigen Touristen gibt es hier natürlich auch einiges zu sehen. Maria de Medici war nicht geizig als sie sich als sie sich, damals noch vor den Toren der Stadt, ihr Landschloss Palais Luxembourg baute und dazu diesen herrlichen Garten anlegen ließ. Der Garten wurde im Jahr 1611 in Auftrag gegeben, erfuhr dann aber über die Jahrhunderte immer wieder Veränderungen. Die vielen Jahreszahlen erspare ich Euch. Dafür könnt ihr auch bei Wikipedia nachblättern.

Was solltest Du im Jardin Du Luxembourg gesehen haben?

Das wichtigste und wohl älteste Kunstwerk ist die Fontaine Medici aus dem Jahre 1620. Außerdem findet ihr am Eingang von der Rue de Fleurus auch eine der 5 Freiheitsstatuen, die es in Paris gibt und die der in

New York bis auf ihre unterschiedlich Größe gleichen.

Jetzt aber zurück zum Zweck der Reise. Lasst es auch mal laufen. Wir haben den Abstecher in den Park genutzt um auf unserem Rundgang mal etwas langsamer zu machen. Wer gerne fotografiert sollte die Muße haben, ein paar schöne Bilder zu machen. Schaut Euch einige der zahlreichen Kunstwerke an oder beobachtet einfach die Pariser, die hier den Tag bei Kindertheater, Sport, Schach oder im Boulodrom den Tag geniessen. Auch die Kaffeegärten eins einladend und bieten im Sommer ein schattiges Plätzchen.

 

Geschichte (Auszug aus Wikipedia)

Der Jardin Du Luxembourg wurde ab dem Jahr 1611 oder 1612 im Auftrag von Maria von Medici, der aus Italien stammenden Witwe des Königs Heinrich IV. für ihr damals außerhalb der Stadtgrenzen entstehendes Landschloss gestaltet. Diesem lagen wenigstens teilweise die Pläne des Palazzo Pitti in Florenz, in dem Maria von Medici aufgewachsen war, zugrunde. Der Garten wurde unter der Leitung von Thomas Francine, Intendant des Eaux et Fontaines du Roi (königlicher Fontänenmeister), mit Wasser aus dem später sogenannten Aqueduc Médicis versorgt. Obwohl der Südflügel des Palais und der daran anschließende Garten im 19. Jahrhundert starke Veränderungen erfuhren, haben sie sich ein leichtes italienisches Flair bewahrt, das die in Kästen gepflanzten Palmen unterstreichen.

Der ursprüngliche Garten wies bereits große Baumbestände, Blumenrabatten und auch Wasserbecken auf,

für deren Speisung zwischen 1613 und 1624 der aus der Nähe von Rungis kommende Aqueduc Médicis gebaut wurde. Auch die vor der Gartenfassade um das zentrale Wasserbecken gegen Süden ausgerichtete hufeisenförmige Rampe mit ihren erhöhten Terrassen existierte in ähnlicher Form schon zu Beginn des 17. Jahrhunderts, erhielt ihre Marmorstatuen, darunter das Standbild der Königin Maria von Medici, aber erst im 19. Jahrhundert. Der Park birgt zahlreiche weitere Statuen und Kunstwerke, unter anderem ein Exemplar der Freiheitsstatue von Auguste Bartholdi (Eingang zum Park: Rue de Fleurus).

Nachdem der Garten 1617 durch Tausch um einen Teil des eingefriedeten Klostergeländes der Kartäuser vergrößert worden war, ließ Ludwig XIV., Enkel der Maria von Medici, die Hufeisenrampe durch die grandiose Perspektive der Avenue de l’Observatoire ergänzen, die den Blick über den ehemals hier festgelegten Pariser Nullmeridian bis zum Pariser Observatorium leitet. Bereits im 17. Jahrhundert zog der Park ein breiteres Publikum an. (Henri Sauval vermerkte 1650, er sei „zuweilen öffentlich, zuweilen nicht“). Im 18. Jahrhundert war der Garten ein beliebter Promenadenort für Literaten: Hier ergingen sich unter anderem Jean-Jacques Rousseau und Denis Diderot.

Im Lauf der Zeit erfuhr die Gartenfläche noch mehrere Veränderungen:

1782 von dem damaligen Besitzer, dem Comte de Provence, dem Bruder Ludwigs XVI. und späteren König Ludwig XVIII. um sechs Hektar amputiert (um die Restaurierung des Schlosses zu finanzieren), wurde er in der Revolution anlässlich der Beschlagnahmung des dem Kartäuserkloster bis dato verbliebenen Besitzes wieder vergrößert. Schließlich 1865 unter Napoleon III. und seinem Präfekten Georges-Eugène Haussmann durch den Bau der Rue Auguste Comte und von Häusern im Osten und Süden erheblich beschnitten. Dies betraf unter anderem das von Guy de Maupassant besonders geschätzte Gelände der Baumschule (Pépinière) und des Botanischen Gartens. Fünf Petitionen protestierender Bürger, eine davon mit der für damals hohen Zahl von 12.000 Unterschriften, blieben vergeblich.

Ein Betretungsverbot des Jardin Du Luxembourg für Jugendliche und junge Erwachsene um 1970 thematisierte der Chansonnier Maxime Le Forestier in seinem Lied Entre 14 et 40 ans (1973).

Dafür könnt ihr auch bei Wikipedia nachblättern.

 

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